Zahnimplantat Knochenaufbau

txt

Firefly 20231031184928

Kieferknochenaufbau für Zahnimplantate

Wenn ein Zahnimplantat als Zahnersatz eingesetzt werden soll, muss an der betroffenen Stelle ausreichend Kieferknochen vorhanden sein. Nur so kann die Stabilität des Implantats gewährleistet werden. Um das Zahnimplantat setzen zu können, muss der Kieferknochen vorher aufgebaut werden, denn Krankheiten und Schwund sind häufige Ursachen für Zahnverlust. Die Chancen für eine erfolgreiche Implantation sind umso besser, je besser die Kiefersubstanz ist. Der Kieferknochen kann mit verschiedenen Verfahren wieder aufgebaut werden.

Wann ist für ein Zahnimplantat ein Knochenaufbau erforderlich?

Ein Kieferknochenaufbau ist vor allem dann erforderlich, wenn der natürliche Kieferknochen nicht mehr ausreicht, um ein Zahnimplantat sicher zu halten. Kieferknochenschwund oder -abbau kann verschiedene Ursachen haben. Der Verlust eines Zahns, der Wunsch nach einem Zahnimplantat als Zahnersatz und eine unzureichende Kiefersubstanz, die vorher aufgebaut werden muss, sind die Hauptvoraussetzungen für einen Kieferknochenaufbau. Die Zahnärztin oder der Zahnarzt beurteilt den Zustand des Kiefers und entscheidet individuell, ob ein Knochenaufbau notwendig ist und wie er am besten durchgeführt wird.

Was verursacht Kieferknochenschwund?

Eine Entzündung des Zahnhalteapparats, medizinisch als "Parodontitis" bezeichnet, ist ein häufiger Faktor für die Ausdünnung des Kieferknochens. In der Folge kommt es zum Zahnverlust. Auch ein versehentlicher Zahnverlust oder die Notwendigkeit, einen Zahn zu ziehen, kann ein Faktor sein, der dazu beiträgt. Da das Gewebe nicht belastet wird, kommt es über einen längeren Zeitraum zum Knochenabbau mit anschließender Zahnlosigkeit. Ähnlich wie bei unbelasteten Muskeln baut sich die Substanz des Kieferknochens mit der Zeit ab. Das gleiche Problem haben Menschen, die eine Zahnprothese tragen, weil sie ihren Kieferknochen unnatürlich stark belasten, was zu einem Abbau führen kann. Der Kieferknochen kann sich auch infolge einer Periimplantitis nach dem Einsetzen eines Zahnimplantats abbauen.

Wie läuft der Knochenaufbau für Zahnimplantate ab?

Der Prozess des Knochenaufbaus hängt von der Lage des Implantats und der für den Aufbau verwendeten Methode ab. Das liegt daran, dass sich die Aufbautechniken von Ober- und Unterkiefer aufgrund der unterschiedlichen Kaubelastung unterscheiden. Eine weitere wichtige Überlegung ist, ob es sich bei dem zu ersetzenden Zahn um einen Schneidezahn oder einen Backenzahn handelt. Je nach Technik wird entweder künstliches Knochenersatzmaterial verwendet oder das natürliche Knochenwachstum wird gefördert. Es ist auch möglich, beides zu kombinieren, um genügend Knochen für ein Implantat aufzubauen. Der Eingriff wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Auch eine Vollnarkose ist eine Option. Je nach Technik kann eine anschließende Einheilungsphase erforderlich sein, oder der Aufbau und das Einsetzen des Implantats können in einer einzigen Sitzung durchgeführt werden.

 

Behandlungsmethoden für Knochenaufbau 

Je nach betroffenem Bereich werden verschiedene Techniken zum Nachwachsen des Knochens eingesetzt. Auch der Grad des Haarausfalls wird bestimmt. Es werden hier 6 Klassen verwendet. Mit zunehmender Klassengröße steigen also auch die Kosten für den Behandlungsaufwand. Außerdem muss eine Entscheidung über die Knochenersatzkomponente getroffen werden. Anhand dieser Fakten wird die beste Vorgehensweise für einen Kieferknochenaufbau bestimmt.

Arten von Ersatzmaterial für den Kieferknochen

Moderne Ersatzmaterialien können verwendet werden, um den natürlichen Knochen des Kiefers zu stärken. Die Materialien werden nach den jeweiligen Umständen ausgewählt, da sie in einer Vielzahl von Situationen eingesetzt werden können. Da er im Körper die höchste Toleranz aufweist, werden natürliche Knochen bevorzugt. Es werden aber auch synthetische Materialien verwendet, die biokompatibel sind.

Kurzer Überblick über Behandlungen zum Kieferknochenaufbau

Externer Sinuslift: Ein invasiver Eingriff, um bei größeren Knochendefekten und geringer Knochenhöhe einige Millimeter Knochen für die stabile Abstützung von verankerten Implantaten hinzuzufügen.

  • Interner Sinuslift: eine minimalinvasive Methode zur Erhöhung der Knochendichte

  • Knochenspreizungstechnik: ein invasives Verfahren, bei dem der Kieferknochen des betroffenen Bereichs geteilt und das Ersatzmaterial für den fehlenden Kiefer zwischen die gespreizten Kieferteile eingefügt wird

  • Operation zur Vergrößerung des Kieferknochens durch Augmentationsplastiken

  • Knochenblock/Knochenspan-Technik: Der betroffene Bereich wird mit Kiefermaterial abgedeckt, das von einer gesunden Kieferstelle entnommen wurde

  • Erhöhung der Kieferknochendichte durch die Distraktionsosteogenese

  • Dabei wird der eigene Knochen des Patienten zur Unterstützung einer Osteotomie verwendet

Wie lange dauert der Knochenaufbau für ein Zahnimplantat?

Die Dauer eines Kieferknochenaufbaus wird maßgeblich durch den Grad der Degeneration, den betroffenen Bereich, die Aufbautechnik, das Implantatsystem und die Wundheilungsfähigkeit des Patienten beeinflusst. Die Dauer ist aufgrund einer Reihe von Faktoren sehr unterschiedlich. Der Kieferknochen kann zum Wachstum angeregt werden und dann auf natürliche Weise heilen; dieser Prozess kann mehrere Wochen dauern. Es gibt aber auch Techniken, bei denen der Kieferknochen in einem einzigen Eingriff rekonstruiert und das Implantat eingesetzt wird. Ob dies machbar ist, hängt von den oben genannten Faktoren ab.

Welche Probleme und Gefahren können bei einem Knochenaufbau auftreten?

Der Kieferknochenaufbau für Zahnimplantate ist in der Regel mit minimalen Risiken verbunden und führt nur gelegentlich zu Komplikationen. Die zugelassenen Techniken wurden gründlich getestet und werden häufig gut angenommen. Es besteht jedoch ein Restrisiko für Komplikationen, da es sich um einen chirurgischen und teilweise invasiven Eingriff handelt, wie bei jedem anderen Verfahren ähnlicher Art. Zu diesen Gefahren gehören Entzündungen, Probleme mit der Wundheilung, Infektionen oder eine Abstoßung des Kieferknochenersatzmaterials. Bevor du mit dem Eingriff beginnst, informiert dich dein Zahnarzt gründlich über diese Gefahren.

Was kostet ein Kieferknochenaufbau?

Die zu erwartenden Kosten für einen Knochenaufbau können erheblich variieren, ebenso wie die Dauer und der Umfang des Eingriffs von einer Reihe von Variablen beeinflusst werden. Die Menge des aufzubauenden Knochens, der Ort, die Kosten für die Verwendung von körpereigenem Knochen anstelle von synthetischem Knochen, die Dauer des Eingriffs und andere notwendige Behandlungsschritte wirken sich alle auf die Kosten aus. Der Zahnarzt oder die Zahnärztin kann die zu erwartenden Kosten erläutern und einen klaren Kostenüberblick geben, sobald eine gründliche Untersuchung und ein Behandlungsplan festgelegt worden sind.

Knochenaufbau für Zahnimplantat in der Zahnarztpraxis Wunschlachen

Haben Sie Fragen zu dem Kieferknochenaufbau und zu Zahnimplantaten? Dann vereinbaren Sie einen Termin und kommen in unsere Zahnarztpraxis Wunschlachen. Wir beraten Sie dazu gerne persönlich.